Psychosomatik – Was heißt das?
Bei der Psychosomatik handelt es sich um eine Überschneidung medizinischer und psychologischer Prozesse. So gibt es zwar viele verschiedene Symptombilder und doch ergeben körperliche Störungen bis hin zu manifesten Erkrankungen keinen organischen Befund. Aufgrund dieser Zusammenhänge entwickelte sich in der Psychosomatik die Perspektive, dass Gesundheit und Krankheit als Ausdruck der vielfältigen Wechselwirkungen mentaler, seelischer, körperlicher und sozialer Erfahrungen zu verstehen sind. Für das Verständnis der Krankheitsentwicklung und für die Gesundung wird deshalb den seelischen und sozialen Einflüssen eine zentrale Bedeutung beigemessen.
Hier finden Sie einige typische Beispiele einer großen Symptomvielfalt.
Körperebene
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Kopfschmerzen, Migräne
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Rücken-, Nacken-, Schulterschmerzen
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Reaktionen der Haut
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Verdauungsbeschwerden
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Tinnitus
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Schwindel
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Herzrasen/Bluthochdruck
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Inneres und äußeres Zittern
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Übermäßiges Schwitzen
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Anhaltende Erschöpfung/Müdigkeit
Emotionale Ebene
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Stress
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Diffuse Ängste
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Innere Unruhe
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Schlafstörungen
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Hyperaktivität
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Antriebslosigkeit
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Burnout
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Lebens- und Sinnkrisen
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Sexuelle Unlust/Impotenz
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Anhaltende Niedergeschlagenheit
Soziale Ebene
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Krise in der Partnerschaft
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Schwierige, auffällige Kinder
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Häufung von Unfällen
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Gefühl von Ablehnung
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Rückzug von Menschen
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Verlust durch Tod oder Trennung
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Einsamkeit
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Kontaktschwierigkeiten
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Hindernisse im Beruf
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Ständige Komplikationen bei Projekten